TKKT-Hausbau-Blog

Tag 295: Einzug

Gut zwei Wochen wohnen wir nun in unserem Häuschen und was soll ich sagen: es ist herrlich! Natürlich stehen hier und da noch Kisten rum und nicht alle Vorhänge und Schalter sind montiert, aber das kommt mit der Zeit. Kathrin ist noch immer in ihre Küche verliebt und mir gefällt am meisten, dass man endlich Platz hat. Auch wenn im Flur Kisten rum stehen, gleicht der Weg keinem Hindernisparcour und Theo dreht/rennt seine Runden um die Arbeitsinsel. Einige Dinge sind mir nach dem Einzug besonders aufgefallen:

  • Wohnt man erst einmal drin gehen die Kleinarbeiten nach wie vor schleppend voran *nerv*.
  • Die Telekom ist ein $au1aden!!! Wir haben den Hausanschluss im März in Auftrag geben, Ende November wurde das Kabel gezogen und der Anschlusskasten gesetzt (obwohl für August zugesagt). Das Aufschalten des Anschlusses soll jetzt nochmal bis Januar dauern. Das ist ein Unding. Wir werden daher zu einem lokalen Provider gehen, der uns mit WDSL per Funk versorgt.
  • Licht per App an und aus schalten ist nur 2-3 Tage cool. Danach wünscht man sich dringend Schalter in der Wand (Kategorie: Noch zu erledigende Kleinarbeiten, kurz: NoZuKle 😉 ).
  • Dokumentation, aussagekräftige Beschriftungen und Kontrolle sind das A und O bei Elektro. Im OG ist mir das leider nicht zu 100% gelungen, so dass tatsächlich zwei Kabel abhanden gekommen sind bzw. ich nicht weiß wo der Trockenbauer sie versteckt hat. Jetzt zahlt sich aber aus überall 5×1,5 verlegt zu haben. Somit konnte ich relativ einfach Bypässe legen *puh*.
  • Ventile für die Fussbodenheizung können hängen bleiben und abends im Kinderzimmer für tropische 27 °C sorgen. Alles in allem funktioniert aber mein Konzept, die 1-Wire-Temperatursensoren in den Rauchmeldern zu verstecken. Selbst der vermutete Temperaturunterschied unter der Decke ist kein Thema.
  • Die Lüftungsanlage arbeitet hervorragend und entpuppt sich zudem als Trockner: Die ersten Tage fielen 2-3 Liter Kondenswasser pro Tag an. Der Wert hat sich inzwischen auf 1 – 1,5 Liter eingepegelt. Ich habe das auch nur mitbekommen, weil der Abfluss noch nicht montiert ist und es in einen Eimer tröpfelt (NoZuKle). Die Anlage arbeitet zurzeit einem viertel der Leistung (100 m³/h), was einer Luftwechselrate von ca. 0,25 /h entspricht. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt mit dieser Konfiguration bei ca. 50 % was wir als sehr angenehm empfinden.

Gestern Abend gab es noch eine sehr nette Überraschung: Unser Rohbauer bedankte sich für die Zusammenarbeit und überreichte uns als Weihnachtsgeschenk ein kleine Korea-Tanne inkl. Lichterkette und Deko – ein super Weihnachtsbaum für Theos Zimmer.

Damit schliesst sich sozusagen der Kreis vom Baubeginn (Rohbau) im Februar bis zum Einzug Ende November. Die Monate waren z.T. nervenaufreibend, aber in Summe war es eine tolle Erfahrung wir würden es jederzeit wieder machen. Kleinigkeiten würde man jetzt sicher anders machen, aber von großen Planungs- oder Ausführungsfehlern sind wir zum Glück verschont geblieben. Wir wünschen allen Lesern, Freunden und Bekannten eine besinnliche Weihnachtszeit.

Weihnachtsbaum und Lebkuchen vom Rohbauer: Theo und wir waren begeistert.

 

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